Das Fürstentum Monaco ist das zweitkleinste Land der Welt. Im letzten Sommer habe ich während meiner Interrail-Tour einen Tag in dem Zwergstaat verbracht, in dem die Reichen und Schönen leben. Meine Eindrücke von Monaco und Tipps für Euch, wenn ihr auch mal dorthin reisen wollt, könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen.

Im Hafen von Monaco liegen viele millionenschwere Luxusyachten.

Monaco liegt an der Côte d’Azur und ist mit zwei Quadratkilometern das zweitkleinste Land der Erde. Mit Stand von 2014 leben dort ca. 38.000 Menschen, wovon etwa drei Viertel ausländisch sind.
Im Sommer 2015 habe ich während meiner Interrail-Tour auch das Fürstentum besucht und dort einen Tag verbracht.

Das zweifelsfrei bekannteste Casino Europas und weltweit meiner Meinung nach nur von Las Vegas geschlagen ist die Spielbank von Monte Carlo. Obwohl ich ein großer Casino-Fan bin habe ich hier mein Glück nicht versucht. Mit meiner Freizeitkleidung hätte man mich sowieso nicht hineingelassen – es gilt Dresscode.
Stattdessen habe ich die vielen millionenschweren Yachten am monegassischen Hafen bewundert. Sogar die Lady Moura, eine der größten sich im Privatbesitz befindenden Yachten habe ich entdeckt. Der saudi-arabische Milliardär Nasser Ar-Raschid kann diese Mag-Yacht sein Eigen nennen. Nicht nur im Hafen merkt man den Reichtum der in Monaco lebenden Menschen. Einen Porsche zu sehen ist dort nichts außergewöhnliches. Viele dieser oder anderer Luxus-Schlitten sieht man auf den Straßen. Es gehört zum monegassischen Stadtbild dazu.

Die Reichen und Schönen: Welche Promis leben in Monaco?

Monaco – Heimat der Multimillionäre und Milliardäre. Das hat sicher überwiegend steuerliche Gründe. In dem Stadtstaat müssen nämlich weder Einkommens- noch Erbschaftssteuer gezahlt werden. Auch einige bekannte Persönlichkeiten haben Monaco als ihren Wohnsitz gewählt.

• Roger Moore – Der ehemalige James Bond-Darsteller lebt heute in Crans-Montana (Schweiz) und Monaco.
• Fürst Albert – Natürlich wohnt auch der Fürst von Monaco mit seiner Frau Charlene an der Côte d’Azur.
• Michael Schuhmacher – Mittlerweile lebt er zwar in der Schweiz, aber auch der siebenmalige Formeleins-Weltmeister lebte mal in Monaco
• Die Geissens – Nach dem verkauf ihrer Firma Uncle Sam ließen sich Robert und Carmen Geiss im Fürstentum nieder.

Die Geissens – fast jeder kennt sie. Familie Geiss ist regelmäßig auf RTL2 zu sehen. In der Fernsehsendung Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie wird das Leben der Multimillionäre gezeigt. Robert Geiss gründete die Modemarke UncleSam, verkaufte die Firma später für mehrere Millionen und zog mit seiner Frau Carmen von Köln nach Monaco.

Eine Google-Recherche half mir herauszufinden, wo genau die Geissens wohnen. Als ich dann mit meinem guten Freund Jannik nach Monaco fuhr machten wir uns nach einer allgemeinen Stadtbesichtigung noch auf den Weg zum Haus, in dem die Geissens leben. Genauer gesagt wohnen Sie in einem Penthouse über einem Autohaus von Porsche.

Rennwagen im Fürstentum

Neben dem Hafen mit seinen Luxus-Yachten ist Monaco auch dafür bekannt: Autorennen. Jedes Jahr findet die Rallye Monte Carlo statt, und das bereits seit 1911. Daneben ist Der große Preis von Monaco ein weiteres jährlich ausgetragenes Autorennen und seit 1950 Bestandteil der Formel 1-Weltmeisterschaft. Die Rennstrecke verläuft durch die monegassischen Stadtbezirke Monte Carlo und La Condamine.
 

Anreise: Wie kommt man nach Monaco?

In Monaco wird immer mehr in die Höhe und auch in die Tiefe gebaut, da es in dem kleinen Land extremen Platzmangel gibt. Deswegen hat Monaco auch keinen eigenen Flughafen. Allerdings gibt es einen Helikopterlandeplatz.
Möchte man fliegen sollte man daher auf den Flughafen von Nizza ausweichen. Um den günstigsten Flug zu finden empfehle ich Euch den Flugpreisvergleich von Skyscanner*.

Der Bahnhof Monte Carlo ist wegen des Platzmangels im Fürstentum in den Berg gebaut.

Vom Bahnhof von Nizza kann man dann zwei Mal pro Stunde mit dem aus Grasse kommenden TER (Regionalexpress) Richtung Menton in etwa 20 Minuten bis Monaco-Monte Carlo fahren. Von dem in den Berg gebauten monegassischen Hauptbahnhof ist man in zehn Minuten am Hafen.

Unterkünfte: Tipps für eine preiswertere Übernachtung

Unterkünfte sind in Monaco sehr teuer. Für ein Doppelzimmer muss man schon mit mindestens 150 Euro pro Nacht rechnen, eher mehr. Weitaus preiswerter hingegen kann man im 20 Kilometer entfernten Nizza nächtigen. Ab ca. 15 Euro für ein Bett im Schlafsaal oder ab etwa 25 Euro pro Person im Doppelzimmer kann man dort verhältnismäßig preiswert übernachten. Für ein geringfügig mehr könnt ihr Euch auch im nur 10 Kilometer westlich gelegenen Menton ein Hotel suchen. Auf Booking.com* könnt ihr direkt nachschauen, ob zu Euren Reisedaten preiswerte Unterkünfte verfügbar sind und teilweise mit kostenloser Stornierungsmöglichkeit reservieren.

TIPP! Ihr könnt auch bei airbnb nach preiswerten Unterkünften schauen. Ich habe da in der Nähe von Monacos Hafen etwas für 35 Euro pro Nacht und einiges für unter 100 Euro gefunden. Schaut einfach mal selbst, vielleicht lohnt es sich. Wenn ihr Euch direkt hier über diesen Link bei airbnb registriert bekommt ihr eine Reiseermäßigung von derzeit 18 Euro.

 
Wart ihr auch schon einmal in Monaco? Oder denkt ihr darüber nach Euch das Jetset-Paradies zu besuchen? Lasst gerne einen Kommentar dar.

Bilder: Bei meinem Besuch hat das Wetter leider nicht so mitgespielt. Es war zwar warm, aber der Himmel war grau und teilweise hat es sogar genieselt. Das erste Bild dieses Beitrags (Blick auf den Hafen bei schönem Wetter) stammt deshalb aus der Datenbank von Pixabay. Das Bild vom Bahnhof Monte Carlo habe ich aufgenommen.